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Die Herausforderung beim Halbautomaten 473 waren die elektrostatisch sensiblen Bauteile des Kunden. Wenn dies der Fall ist, gilt es von Beginn an, die Anlagenkonstruktion zu 100% auf die Vorschriften des ESD-Schutzes auszurichten. Umgesetzt ist dies in der Electro Protected Area (EPA), welche die Automatisierung gekonnt einrahmt.
Zunächst steht die dauerhafte Erdung des Werkers/Bedieners im Fokus. Diese gelingt durch das Tragen eines ESD-Armbandes und einer großen Fußmatte im Arbeitsbereich. Um die Erdung zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen, ist ein akustischer Überwachungsmonitor als Prüfinstanz installiert.
- ESD-Armband und Fußmatte zur dauerhaften Erdung
- Kontrolle der Erdung durch akustischen Überwachungsmonitor
Zweiter Fokuspunkt ist das Bauteil selbst: Hier vermeiden wir die elektrostatische Entladung dadurch, dass das Bauteil durch einen Ionisator umströmt wird.
- Ionisator umströmt den Artikel
Der wichtigste Bestandteil einer Automatisierung ist natürlich der durchzuführende Prozess. Damit der automatisierte Montageprozess in diesem Fall startet, wird der Artikel in die dafür vorgesehene Halterung gelegt. Anschließend betätigt der Werker/Bediener die zwei integrierten Safeballs (Taster).
Warum fällt die Wahl auf zwei runde Taster? Durch die Integration an beiden Seiten der Anlage können wir ein Höchstmaß an Sicherheit bieten – der Prozess kann nicht ungewollt gestartet werden. Die Form der Safeballs soll allem voran die Ergonomie am Arbeitsplatz des Werkers/Bedieners unterstützen.
- Zwei integrierte Safeballs für hohe Sicherheit und Ergonomie
Startet der Werker/Bediener mittels Safeballs schließlich den Prozess, finden zwei zentrale Automationen innerhalb der Anlage statt:
- Pneumatisches Vepressen der Metallachsen
- Prüfen der montierten Bauteile durch Lasersensoren
